Gegründet wurde der Zürcher Verlag Nagel & Kimche 1983 von Renate Nagel und Judith Kimche, die ersten Titel erschienen im Herbst 1984. Das Programm teilte sich in die beiden Bereiche Schweizer Gegenwartsliteratur sowie internationales Kinder- und Jugendbuch. “Der Verlag mit der persönlichen Handschrift” sollte eingebunden und sichtbar sein in der regionalen literarischen Öffentlichkeit, gut erreichbar für seine Autoren, aber mit einer Ausstrahlung, die über die Landesgrenzen hinausreicht. Die lokale Verwurzelung korrespondierte mit einer kompakten optischen Identität: In der Belletristik erschienen, in einheitlichem Format, ausschließlich Romane und Erzählungen, die Umschläge waren mit einem pastellfarbenen Grundton gestaltet, auf dem die Unterschriften der jeweiligen Autoren firmierten. Die durchgängig gelben Kinderbücher zierte ein Regenbogen als Verlagssignet.